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18. Juni 2018

Betreibungs- und Konkursstatistik 2017

Die Anzahl Firmen- und Privatkonkurse hat im Jahr 2017 den höchsten Stand seit 2008 erreicht. Dies die schlechte Nachricht. Auf der anderen Seite lag die Summe der aus Konkursverfahren entstandenen finanziellen Verluste auf dem tiefsten Wert seit 1994. Dies geht aus den jüngsten Ergebnissen der Betreibungs- und Konkursstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Im Jahr 2017 wurden 13'257 Eröffnungen von Firmen- und Privatkonkursverfahren nach Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG) verzeichnet. In dieser Zahl nicht enthalten sind Konkursverfahren in Fällen von Gesellschaftsauflösungen aufgrund von Mängeln in der Organisation (Art. 731b OR).

Der finanziellen Verlust aus Konkursverfahren beläuft sich auf 1,7 Milliarden Schweizer Franken Das sind 855 Millionen Franken weniger als 2016 (-33,5%).

Sowohl bei der Anzahl Konkurseröffnungen als auch beim entstandenen finanziellen Schaden gibt es grosse kantonale Unterschiede:

Die Kantone St. Gallen und Zürich verzeichneten eine Zunahme in der Anzahl von 2,3 resp. 3,0%, der Kanton Thurgau eine Abnahme von 9,0%. Bei der Verlustsumme verhält es sich genau umgekehrt:

St. Gallen: Verlustsumme CHF 45,8 Mio. (-43%)
Zürich: Verlustsumme CHF 195,9 Mio. (-25%)
Thurgau: Verlustsumme CHF 84,5 Mio. (+340%)

Weitere Details finden Sie beim Bundesamt für Statistik ( www.bfs.admin.ch ).

 

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Betreibungs- und Konkursstatistik Schweiz 2017